Kalahari Region | Amakali Conservation Trust

Black rhinoceros between the bushes in the kalahari desert in namibia

Kalahari-Region, Namibia

Lage: 23°16'–23°26'S und 18°33'–18°48'E

Ökoregion: Akazienbaum- und Strauchsavanne

Landschaft: Halbtrockene, flache Dünenlandschaft mit Buschgebieten und Pfannen

Flora und Fauna: Kameldorn, große Wildtierherden, Mesoprädatoren, >200 Vogelarten

Das Kuzikus Wildlife Reserve ist ein privates Schutzgebiet, in dem Tourismus, Bildung, Forschung und Naturschutz vereint werden. Das vor +40 Jahren gegründete und familiengeführte Reservat war einer der ersten Farmen in Namibia, die von kommerzieller Viehzucht auf die Nutzung von Wildtieren umstellten. Heute widmet sich das Reservat dem nachhaltigen Wildtiermanagement und dem Ökotourismus.
Kuzikus ist zudem Teil des namibischen „Black Rhino Custodianship Programme”, einer staatlich geführten Naturschutzinitiative, die landesweite Nashornschutzgebiete auf privaten Farmen und in Gemeindegebieten umfasst.

Kuzikus Webseite

Hauptbedrohungen:

Nashornwilderei, Lebensraumverlust sowie die Gefährdung wichtiger und bedrohter Artenpopulationen

Herausforderungen:

Klimawandel (Dürren), Überweidung, Lebensraumfragmentierung und -verlust durch Viehhaltung und Einzäunung (in den umliegenden Gebieten)

Ziele:

Erhaltung der ökologischen Integrität über die Grenzen von Kuzikus hinaus und Ermöglichung des Populationswachstums prioritärer Arten durch Lebensraumerweiterung

Bedarf:

Robuste Feldkleidung für Ranger und Nashornfährtenleser (z. B. Stiefel, Uniformen, Hüte usw.)
Hochwertige Feldgeräte und -technologien (z. B. Ferngläser, Funkgeräte, GPS-Geräte, Kamerafallen usw.)
Patrouillentraining und Support im Umgang mit Tools (z. B. Feldtelefone mit SMART-Software)
Erneuerung der Reservatsinfrastruktur (z. B. Wasserpumpen)
Umweltbildungsmaterialien für Mitarbeiter und Besucher
Verbesserte Notfallmaßnahmen (z. B. bei Dürren, Bränden, Verletzungen/Krankheiten von Wildtieren, Wilderei)

Spitzmaulnashorn

Schutz und Monitoring

Wildtier- und Ökosystemmanagement

Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit

Digitaler Naturschutz und Technologien

Stärkung des Schutzes von Spitzmaulnashörnern durch Verbesserung der Überwachungs- und Patrouillenkapazitäten sowie der Ausrüstung und durch strategische Managementberatung

Ökologische Prozesse wiederherstellen und die Integrität des Kalahari-Ökosystems sichern, um dessen Schutz und Regeneration voranzutreiben

Ethische Forschung voranbringen, lokale Kapazitäten aufbauen, wissenschaftliche und Umweltbildungsmaterialien bereitstellen, das öffentliche Bewusstsein schärfen und Lernmöglichkeiten schaffen

Das Team mit den richtigen Tools, Ökosystemdatenbanken und Überwachungssystemen ausstatten und schulen, um die Effektivität von Naturschutzmaßnahmen zu steigern

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Max Sterk Maximilian amakali conservation trustRhino Ranger and antipoaching dog observe a black rhi

Oryx kalahari kuzikus amakali conservation trust

amakali conservation trust Medical intervention of a black rhinoceros in the kalahari desert

Giraffe kuzikus amakali conservation trust

kuzikus field guides and dog observe and photograph wildlife in the kalahari desert

Meerkat suricate amakali conservation trust

amakali conservation trust Rangers and patrol dog in the kalahari desert in namibia using monitoring

aardvark amakali conservation trust kalahari kuzikus

amakali conservation trust Mobile phone with wildlife monitoring software for conservation and antip

sunset in the open landscape of the kalahari desert, the grass and a big acacia tree are sunlit

Unsere langjährige Beziehung zum Kuzikus Wildlife Reserve basiert auf der gemeinsamen Vision, die Kalahari zu renaturieren. Dadurch ergab sich für uns die einzigartige Möglichkeit, Forschungs- und Wildtiermonitoringsaktivitäten durchzuführen und so ein umfassendes Verständnis des Kalahari-Ökosystems zu entwickeln. Der Schwerpunkt lag auf der Erforschung der Spitzmaulnashorn-Population (Diceros bicornis bicornis), ihrer Lebensraumnutzung, Bewegungsökologie und der Tragfähigkeit des Gebiets. Weitere Aktivitäten umfassten die Untersuchung von Giraffen der Unterart Giraffa giraffa angolensis, die Unterstützung der Überwachung von Ökosystemen mittels Drohnen und KI sowie die Mitwirkung an Studien zu Mesoprädatoren und Geiern.
Über die Forschung hinaus haben wir auch zu umfassenderen Aufgaben im Bereich des Reservatsmanagements beigetragen, indem wir Feldoperationen, Dürrebekämpfung, Nashornüberwachung und Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei umgesetzt haben. Darüber hinaus haben wir die Erstellung eines Arbeitsprogramms für Mitglieder der indigenen San-Gemeinschaft unterstützt. Dieses Programm ermöglicht ihnen, als Ranger und Guides zu arbeiten.